Unterstützung für Schausteller*innen

Die Corona-Pandemie hat Schaustellerinnen und Schausteller hart getroffen. Trotz Lockerungen in den Schutzmassnahmen ist es nach wie vor schwierig einen Anlass mit Riesenrad und Schiessbuden gewinnbringend durchzuführen, da Zugangskontrollen und Sicherheitsanforderungen einen grossen Mehraufwand für die Veranstalter*innen mit sich bringen.

Der Vereinigte Schaustellerverband fordert deshalb, dass die Unterstützungsmassnahmen (Erwerbsersatz, Kurzarbeit) auch im nächsten Jahr weitergeführt werden. Einheitliche Vorgaben in den verschiedenen Kantonen für die Beweilligung von Anlässen wären ebenfalls eine wichtige Hilfe, um eine Durchführung zu ermöglichen.

Die Absagen von Luzerner Herbstmesse, Schwyzer Chilbi, Albanifest und vielen mehr zeigt, dass nach wie vor Handlungsbedarf besteht. Deshalb forderte Regula Rytz in einem Antrag in der Wirtschaftskommission des Nationalrats letzten Montag, dass Härtefallregelung und Erwerbsersatz für Selbständige bis Sommer 2022 verlängert werden. Nur so könne das Überleben dieses „gesellschaftlichen Kulturgutes und die wirtschaftliche Existenz der Menschen, die zum Teil seit Generationen als Schausteller*innen ihren Lebensunterhalt verdienen“ sichergestellt werden.

Einen ausführlichen Artikel dazu findest Du hier.