1983 sind die Grünen Schweiz angetreten, um die Politik zu verändern. Vieles, was damals utopisch schien, ist heute im Alltag angekommen. Tempo-30-Zonen zum Beispiel, familienunterstützende Kita-Plätze oder die ökologischen Steuerreform. Es braucht aber nach wie vor den Druck der Grünen, um in Sachen Energiewende, Verkehrspolitik oder bei der globalen Regulierung der Finanzmärkte weiterzukommen. Die Grünen sind heute die fünftgrösste Partei in der Schweiz (12 Sitze im Bundesparlament) und in 23 Kantonen vertreten. Sie regieren zudem in acht Kantonen mit und sind eng mit nationalen und internationalen Bewegungen und Organisationen verknüpft.

Die Grünen zeigen viel Engagement und setzen sich für ihre Ziele ein. Gleich mit vier Initiativen machen die Grünen auf wichtige Themen aufmerksam und stehen hoch im Kurs:

Im November 2015 wurde die Fair-Food-Initiative eingereicht, die Lebensmittel aus einer naturnahen, umwelt- und tierfreundlichen Landwirtschaft mit fairen Arbeitsbedingungen fordert. Im September 2016 sagten die Schweizerinnen und Schweizer Nein zur Grünen Wirtschaft, die mehr Nachhaltigkeit und einen sinnvollen Umgang mit Ressourcen verlangte und verpassten damit eine wichtige Chance. Die Diskussion, die dank der Abstimmung in Gang kam, wird weitergeführt. Am 21. Oktober 2016 wird die Zersiedelungsinitiative der Jungen Grünen eingereicht, welche die Rahmenbedingungen für nachhaltige Quartiere verbessern und die Zersiedelung mit einem Einzonungsstopp aufhalten will. Bestehende verbaute Flächen sollen optimaler und ökologischer genutzt werden, ohne dabei die Lebensqualität zu verringern. Am 27. November 2016 kommt die Atomausstiegsinitiative an die Urne. Der geordnete Ausstieg aus der Atomenergie ist seit jeher ein Kernanliegen der Grünen und dringender denn je.

Parallel dazu geht der Kampf gegen Rechtspopulismus, Offshore-Finanzplätze und den Abbau von Grundrechten in die nächste Runde. Wir bleiben dran!

Geburtstagsglückwünsche der global greens

Präsidiumsrede Rytz DV April 2013.pdf

Die Schweiz muss ökologischer, sozialer und weltoffener werden. Für diese Ziele engagiere ich mich seit November 2011 im Eidgenössischen Parlament. Als Mitglied der grössten Nichtregierungspartei will ich im Bundeshaus die unabhängigen und lösungsorientierten Kräfte stärken. Was in der Gemeinde funktioniert, ist auch im Bundeshaus gefragt: Eine Politik, die nahe bei den Bürgerinnen und Bürgern ist.

Dafür setze ich mich im Nationalrat ein:

  • Für erneuerbare Energie und den Klimaschutz
  • Für soziale Sicherheit in allen Lebenslagen, vor allem aber für Familien und im Alter
  • Für die gerechtere Verteilung von Reichtum und Steuerpflichten
  • Für Bildung, Forschung und Kultur
  • Für klare Schranken gegen risikoreiche Finanzgeschäfte
  • Für die Stärkung der regionalen Wirtschaftskreisläufe und neue Ausbildungs- und Arbeitsplätze im Cleantech-Bereich
  • Für anständige Arbeitsbedingungen und Löhne
  • Für den sparsamen Umgang mit Boden und anderen knappen Ressourcen
  • Für Zusammenarbeit statt Wettbewerb im Gesundheitswesen
  • Für den Ausbau des umweltfreundlichen Verkehrs
  • Für ein griffiges Raumplanungsgesetz und bezahlbare Mieten
  • Für die Gleichstellung und für die Respektierung der Menschenwürde
  • Für faire globale Wirtschaftsbeziehungen und eine aktive Friedenspolitik der Schweiz